Aggression zu kontrollieren ohne Verletzungen zuzufügen, das ist der friedvolle Weg.

- Morihei Ueshiba, Gründer des Aikido, »The Art of Peace«

 

Was ist Aikido?

 

Aikido ist eine defensive, moderne japanische Kampfkunst. Das Grundprinzip der Aikido Techniken besteht aus fließenden Bewegungen, die die Energie des Angreifers aufnehmen und kreisförmig auf ihn zurückleiten. Hierbei wird der Unversehrtheit des Angreifers genauso viel Bedeutung beigemessen, wie der Unversehrtheit des Verteidigers.

Als Konsequenz tritt der Wettkampf- und Leistungsgedanke in den Hintergrund, während die Prinzipien des Ausweichens und der Kontrolle einer Aggression in den Vordergrund rückt.

 

Die hohe Wirksamkeit der Aikido Techniken beruht in erster Linie auf Hebelgesetzen. Durch deren Ausnutzung können erstaunliche Effekte erzielt werden. Weitere Aspekte sind das Verständnis für das Timing, die Anpassung auf den Angreifer, sowie die Kontrolle der Atmung.

 

Das Aikido Training findet größtenteils ohne Übungswaffen statt, doch die drei Waffen Bokken (Schwert), Jo (Stock) und Tanto (Messer) – üblicherweise sind das hölzerne Trainingswaffen – spielen eine wichtige Rolle. Sie werden verwendet, da viele Bewegungen und Techniken im Aikido von Waffentechniken wie Schwert- oder Stocktechniken abgeleitet sind und dadurch die waffenlosen Bewegungsabläufe selbst besser verstanden und verinnerlicht werden können.

 

Die traditionell-japanische Etikette, die beim Aikido eine große Rolle spielt, schult Achtsamkeit, Konzentration und den Umgang miteinander. Das Ziel des Aikido ist, eine Geisteshaltung zu entwickeln, die gelassen und frei von Aggression und Angst ist.

 

Der Begriff Aikido wird aus drei japanischen Schriftzeichen geformt:

Ai:

Harmonie

Ki:

Lebensenergie

Do:

Lebensweg

eine mögliche Übersetzung ist daher: "Der Weg der Harmony im Zusammenspiel mit Energie."

 

 

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